Meine Tage auf der Estancia (Soja Plantage) und ein Abstecher nach Foz de Iguaçu / Brasilien…

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Gut gestärkt von Mauricio’s grandiosem Essen am Mittwoch Abend (es gab als Hauptgang ein schönes saftiges Filet mignon mit Kartoffelsalat, gegrillten Gemüse und unschlagbar leckeren Zimt Bananen mit Schokolade-Biersauce als Dessert) ging es für mich dann Donnerstag Mittag auf in Richtung Ciuada del Este! Circa 50 km vor der „Stadt des Nordens“ liegt die Estancia, dass ist die Soja Plantage und Heimat von Herrn Benda! Ich kennen Herrn Benda noch aus Deutschland, er war letztes Jahr Patienten in der Klinik Dr. Beger und hat mich damals herzlich zu sich eingeladen! 😊 Gesagt getan…

Am Donnerstag Mittag waren wir in Encarnación am Busbahnhof verabredet! Er hat mich dort abgeholt und wir sind dann zu seinem Zuhause gefahren! Wunderschöne und ruhige Gegend mit einem riesigen Land und Urwald Drumherum! Ich weis nicht wie viel Hektar Land er besitzt, aber es ist ein ziemlich großes Gebiet! Herr Benda ist für seine 84 Jahre super gut drauf, ist sehr, sehr herzlich und hat mich wärmstens in seinem Zuhause aufgenommen!

Mit eigenen Pferden, Kühen, Hunden und Hühner und den Soja Feldern hat er sich ein tolles Paradies auf dem Land Paraguays geschaffen! Kurz am Rande: Paraguay ist einer der Hauptsojaexporteur für Europa und Asien! Somit ist das eine gewinnbringende Plantage! Ich durfte mich wirklich wie zuhause fühlen! Ich hatte ein sehr großes eigenes Zimmer und ein super luxuriöse Badezimmer 😊 Es gab dort auch einen schönen Pool in dem ich mich des Öfteren abgekühlt habe und einen riesigen Garten mit Allerlei Vögeln, Maracuya Pflanzen, Palmen und alles was man sich so vorstellen kann! Perfekt für mich um mal wieder etwas Yoga zumachen, den das herumreisen und die Hitze haben mich etwas faul werden lassen 😄

Wir waren von Donnerstag bis Sonntag Vormittag auf der Estancia und dann hat er mich mitgenommen in Richtung Foz de Iguaçu in Brasilien! Da Ciudad del Este nicht besonders schön ist und außer Shopping nicht viel zu bieten hat sind wir über die Grenze! Ab da hieß es dann „Bem vindo ao Brasil“ und sag Hallo zur portugiesischen Sprache! Obwohl es nur ca 10 Kilometer entfernt ist von Paraguay ist es kaum möglich sich mit spanisch zu verständigen (englisch ist undenkbar) und mir will die portugiesische Sprache mal so garnicht in den Kopf gehen… Na zum Glück hatte ich meinen privaten Reiseleiter und Dolmetscher Herrn Benda 😊

Foz hat mit sehr gefallen! Zwar ist die Stadt nicht wirklich viel anders als andere Städte in Südamerika aber man bemerkt den Unterschied zu Paraguay allein an der Auswahl und der Qualität in den Supermärkten, den vielen Shopping Centern und den besseren Wohlstand des Landes! In Brasilien findet man wirklich alles was das Herz begehrt und das von vielen Anbietern! Nicht zu vergessen den legendären und wirklich guten Caipirinha!

Am Montag haben wir den bekannten Cataratas de Iguaçu einen Besuch abgestattet! So viele Wasserfälle, wohin das Auge reicht und überall wimmelt es nur so von riesigen, bunt schimmernden Schmetterlingen und Nasenbären 😍 Die Wasserfälle bilden die Grenzen zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien! Es war ein wirklich gelungener Besuch und am Montag Abend sind wir dann noch in eine traditionell brasilianische churrascaria (Grill Restaurant mit einer überdimensionalen Auswahl von verschiedensten Fleisch Sorten und einem riesengroßen all you can eat Buffet) zum Essen gegangen! Ich hab mich nach dem Essen 10 Kilo schwerer, aber super happy gefühlt! Vor allem hab ich gegrillte Ananas mit Zimt richtig lieben gelernt und fast eine ganze allein gegessenen! Einfach himmlisch…

Und natürlich nicht zu vergessen: es gibt in Foz eine richtig gute Konditorei samt Eisdiele die mir natürlich sofort gezeigt wurde als ich beiläufig erwähnt habe, dass ich Eis- und Kuchensüchtig bin 😁 Dort habe ich mit Abstand das best Maracuyaeis (Mousse de Maracuya) in meinem Leben gegessen! Als zweiten Dessert-Gang gab es dann noch eine vorzügliche Kokos-Ananas-Torte. Ich würde sagen ein gelungener Abstecher nach Brasilien 🇧🇷

Und zu erwähnen ist auch noch, dass ich mich niemals unsicher oder unwohl dort gefühlt habe, nach all den Horrorgeschichten die man so hört. Selbstverständlich muss man immer ein, oder besser zwei Augen auf sein Hab und Gut haben, aber wenn man sich wie überall in Südamerika an gewisse Sicherheitsregeln hält und wachsam ist, kommt man auch ohne Verlust gut durch Brasilien!

Dienstag hieß es dann für mich zurück über die Grenze nach Paraguay und ab zum Busterminal von Ciudad del Este, den meine Reisepläne ändern sich täglich und statt in Brasilien zu bleiben habe ich mir überlegt erst nach Bolivien 🇧🇴 zu reisen um dort einen intensiv spanisch Sprachkurs zu machen und mich noch Mals in die Salar de Uyuni (Salzwüste) aufzumachen, doch diesmal länger und auch bei Nacht! Das muss ein einmaliges und atemberaubendes Erlebnis sein, ohne Lichtvermutzung den Nachthimmel mit samt Milchstraße zu sehen! Hoffentlich klappt alles so und ich finde die passende Tour für mich! Aber zu aller erst steht eine 27 Stündige Busfahrt nach Bolivien an! Durch meine letzten Süd- und Mittelamerikareisen bin ich lange Busfahrten gewohnt! Ich werd das schon (wortwörtlich) schaukeln 😊

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Mama2 sagt:

    Liebe Steffi, du siehst und erlebst tolle Momente….bei den Wasserfällen, wäre ich gern dabei gewesen 🤗 und der Caipi😋 is auch mein Ding…weiterhin gute Reise, hab dich lieb Mama 2 😘

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    1. Ja das kann man wohl sagen! Immer unterwegs und es gibt schon einiges zu berichten 😁 schö dass du den Blog so interessiert verfolgst, das freut mich! Hab dich auch lieb und fühle dich fest gedrückt 😘🥰

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